Diese Europ?ische Norm legt Allgemeintoleranzen für L?ngen- und Winkelma?e sowie Form und Lage an Schwei?konstruktionen in vier Toleranzklassen fest, die auf werkstattüblichen Genauigkeiten basieren. Das Hauptkriterium für die Auswahl einer bestimmten Toleranzklasse sollte sich auf die einzuhaltenden funktionellen Anforderungen beziehen.
Die anzuwendenden Toleranzen/Grenzabma?e sind in jedem Fall diejenigen, die in der Zeichnung angegeben sind. Statt einzelne Toleranzen/Grenzabma?e festzulegen, k?nnen die Toleranzklassen nach dieser Norm angewendet werden. Allgemeintoleranzen für L?ngen- und Winkelma?e sowie Form und Lage, wie sie in dieser Norm festgelegt sind, gelten für Schwei?teile, Schwei?gruppen, geschwei?te Bauteile usw..
Besondere Bedingungen k?nnen für komplexe Bauteile notwendig sein.
Die Festlegungen in dieser Norm basieren auf dem Unabh?ngigkeitsprinzip, das in ISO 8015 festgelegt ist. Danach sind die Ma?-Grenzabweichungen und geometrischen Toleranzen unabh?ngig voneinander anzuwenden.
Fertigungsunterlagen, die L?ngen- oder Winkelma?e oder Angaben für Form und Lage ohne einzeln eingetragene Toleranzen/Grenzabma?e enthalten, sind als unvollst?ndig anzusehen, wenn sie keinen oder nur einen unvollst?ndigen Bezug auf die Allgemeintoleranzen haben. Dieses ist nicht für zeitweilige Zwischenma?e anzuwenden.